kk47 // Sessions

kk47

Zur Kultur gehört auch die Erinnerungskultur.

Wir beschäftigen uns mit der eigenen Geschichte, um Orientierung für die Gegenwart zu gewinnen.

Eine Vielzahl von Institutionen sind dabei beteiligt. Aber bis heute sind nicht alle sozialen Gruppen gleichermaßen in den erinnerungskulturellen Prozess eingebunden.

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte haben weitaus seltener Spuren in der archivischen Überlieferung hinterlassen und sie sind auch unter den Nutzerinnen und Nutzern von Gedächtnisinstitutionen noch immer deutlich unterrepräsentiert.

Das Zentrum für Erinnerungskultur versucht, mit seinen Angeboten, aber auch  mit seiner Strategien der Quellensicherung diesem Zustand entgegenzuwirken und ein Angebot aufzubauen, das möglichst weite Teile der Öffentlichkeit in die Beschäftigung mit (Stadt-)Geschichte einbezieht.

Bei diesem Bemühen kann das Zentrum nur erfolgreich sein, wenn es sich möglichst breit in der Stadtgesellschaft vernetzt und auf diese Weise gerade auch den Zugang zu bislang erinnerungskulturell eher unterrepräsentierten Gruppen verbessert.

In der Session soll diskutiert werden, wie eine möglichst inklusive Erinnerungskultur in Duisburg im Zusammenwirken der Akteure aufgebaut, gestaltet und gelebt werden kann."